„Bei der schwierigen Lage der Gesamtwirtschaft unseres verarmten Volkes war die Forderung wohl berechtigt, auch in den Kranken-, Heil- und Pflegeanstalten abzugehen von gewissen luxuriösen Gewohnheiten, Ansprüchen und Liebhabereien bei der Beschaffung der verschiedensten Gegenstände und Einrichtungen in den Anstalten, die wir uns nicht mehr in der gleichen […] Art wie früher leisten können.“
„Es ist nicht rationell und wirtschaftlich, wenn in einem Krankenhause z. B. die verschiedenartigsten Bettstellen von ganz verschiedenen Längen und Breiten vorhanden sind, so daß auch stets die entsprechende Zahl verschiedener Matratzen vorrätig gehalten werden müssen und die verschiedenen Ersatzstücke nur schwer und mit größeren Kosten zu beschaffen sind.“
Adolf Gottstein, Krankenhausbetrieb. 1926–1930, Berlin: Springer 1932, in: Jahrbuch für das gesamte Krankenhauswesen, Bd. 1, S. 9.