„Die schwer und locker hängenden Glieder, besonders der haltlose Kopf, rufen ohne weiteres die Illusion des schlummernden schutzbedürftigen Säuglings hervor, und die Lernende fühlt sich ganz unwillkürlich zu zarten, leisen Bewegungen, zum Stützen und Halten der schlaffen Gliederchen veranlaßt. Die Puppe gibt sich alles in allem als ein schlafendes Kind, fühlt sich auch ebenso an, und erweckt deshalb dieselben Gefühle wie ein solches. Sie ist somit ein ideales Lehrmittel, das des Umweges über Verstand und Vorstellungskraft nicht bedarf.“
Katalog der Käthe-Kruse-Werkstätten von 1926