Berlin
Material, TechnikPlexiglas, Stahl, Hartgummirollen
Maße90,0 cm x 105,0 cm x 66,0 cm
Schenkung der Medizinischen Berufsfachschule Dresden
LiteraturRobert Schröder, Norbert Aresin, Hebammenlehrbuch, Leipzig: Thieme 1962, 3. Aufl., S. 579.
Inkubatoren werden im medizinischen Bereich auch Couveusen genannt. Das französische Wort bedeutet „Brutapparat“ und stammt aus der Geflügelzucht. In einem Inkubator soll das Neugeborene möglichst perfekte...
Die ruboste, zylinderförmige Couveuse aus unserer Sammlung wurde zur Intensivpflege Früh- und Neugeborener in der Kinderklinik der Medizinischen Akademie Dresden verwendet. Sie ist ein Fabrikat des VEB Asepta Berlin...
Bereits 1951 hatte das Drägerwerk Lübeck in Westdeutschland mit der „Isolette“ einen Inkubator mit Plexiglashaube und Eingriffsöffnungen entwickelt. Nach diesem Prinzip funktionieren...
Im 19. Jahrhundert entstanden die ersten Vorläufer der modernen Inkubatoren. Johann Georg von Ruehl (1768–1846) entwickelte 1835 eine Wärmewanne für ein Findelhaus in St. Petersburg...
Die Credé’sche Wanne inspirierte den geburtshilflichen Gynäkologen Stéphane Étienne Tarnier (1828–1897) zu einer Weiterentwicklung dieser Idee. Ein mit Holz und Glas verschlossener kleiner Raum sollte die...
Der französischer Arzt Alexandre Léon Lion (1861–1934) stellte 1890 seinen neuartigen Inkubator vor. Dieser funktionierte gasbetrieben, später elektrisch. Neben seiner Funktionsweise bestach er durch ein besonders ästhetisches...